Die Geschichte der “Tante Helmut”

Am Anfang stand der Wunsch nach einem Gefährt was “süß” und “schnuckelig”, als Foodtruck oder so ähnlich umbaubar wäre.

Die Alternativen waren einen super stylischen Citroen HY zu organisieren und entsprechend um zubauen. Da die Foodtruck Gemeinde solche Gefährte mittlerweile ja zu Genüge hat, und die Anschaffungspreise enorm sind, war eine Alternative zu besorgen.

Es sollte ein Gefährt werden, was genug Platz, wenig Wartungsaufwand, geringer Anteil an Technik und entsprechendem Erhaltungswert hat.

Dank der heutigen Möglichkeiten mit gewissen Apps, war die Suche recht schnell definiert.

Zur engeren Auswahl kam hier die Vorstellung einen Wohnwagen aus Omi´s Zeiten zu organisieren. Die Suche wurde auf die Modelle der neuen Bundesländer, wie den bekannten Quek oder das Dübner Ei eingestellt.

Es stellte sich jedoch bereits recht früh heraus, dass die Substanz und der aufgerufene Preis das Budget übersteigen würde.

 

Freund Zufall brachte dann den Treffer ;)))

 

Es sollte ein Anhänger der alt bekannten Marke Tabbert werden.

Baujahr ( 1967 ) lange vor dem Baujahr der Eigentümer, aber

sooooo “ süß”

der musste es sein.

 

Zur Freude der “ Angestellten” konnte dieser im näheren Umkreis dank Anhänger recht schnell in die heimische “ Werkstatt” geholt werden.

 

In der heimischen Werkstatt angekommen, ging der Spaß erst richtig los ;)))

Entkernen war nun angesagt, der bestehende Ausbau konnte zum Foodtruck

nicht gebraucht werden. Gesagt getan, getreu dem Motto:

 

“ ALLES MUSS RAUS “

 

wurde die Kiste entkernt und Innen komplett und Außen teilweise neu verkleidet.

Da die Farbgebung des Originals sich nicht mit den Vorstellungen der Foodtruckerinnen deckte, durfte die Farbe durch stundenlange Schleifarbeit

mit 120er und 240er Schmirgelpapier entfernt werden.

Parallel dazu wurde der Innenausbau nach den Wünschen und Ansprüchen der

Aufgabe als „Foodtruck“ gerecht zu werden umgesetzt.

Eine Verkaufsklappe musste mit „roher Gewalt“ eingebracht werden.

Auch die Befestigungen der Arbeitsplatten mussten an den tragenden

Wandelemente befestigt werden, damit die ganze Sache wieder

zu einem tragenden Verbund werden kann.

Am Ende war dann die Aufteilung in einen Arbeitsbereich, Ausgabebereich,

Kaffeemaschinen- und Spülbereich erstellt.

Endlich war die Farbe des Originals vom Blech, so durften die kreativen Farbvorstellungen an den Tabbert.

Heraus kam eine Farbgebung in den Farben

Wer kann der "KANN", schnell Farbe, Walze und Pinsel besorgt und die „Tante“ ordentlich mit Farbe einkleiden.

Was dabei heraus kam.

Danach mussten natürlich noch die Fensterrahmen aufgearbeitet werden,

dass diese im Erscheinungsbild nicht hinten anstehen müssen.

Das aufpolieren der Scheiben im eingebauten Zustand kam einem Wellness gleich, jetzt sieht man wieder „klar“ ;))

Nun stand nur noch das Aufarbeiten des Fahrgestells und der Deichsel an.

Ein neuer Faltenbalg, die Funktion der Feststellbremse und auch die Lackierung der Deichsel mit Einheits Silber war schnell erledigt.

Der Einbau der gesamten eleketrischen Anforderungen der StVO durfte nicht zu kurz kommen und es wurde auf komplett neue Bauteile umgebaut.

So, jetzt konnte der Gang nach Canossa ( TÜV ) geplant werden.

Alle Beteiligten des Um- und Aufbau´s sahen der Sache gelassen entgegen,

man weiss ja was man kann ;))

( oder auch nicht,… )

Das Ergebnis der HU

Und so ist die Basis der

„ Tante Helmut“

für genußvolle Events gegeben.